Projekt FELMAS
Ziele
Im FELMAS-Projekt (Förderprogramm für Eltern mit Migrationshintergrund zur Verbesserung der Selbstregulation bei Kindern) sollen Kinder mit Migrationshintergrund im Umgang mit ihren Gefühlen und ihrem Verhalten in Spiel- und Lernsituationen gefördert werden.
Ein neues Training wird entwickelt und zusammen mit den Eltern erprobt. Dieses Training ist für Eltern und Kinder mit türkischem, albanischem und portugiesischem Hintergrund in der Schweiz. Das Training beinhaltet Übungen zur Steuerung von Gefühlen und Verhalten. Im ersten Projektteil fokussieren wir uns auf Mütter und Kinder.
Nach dem Training sollen Mütter das erworbene Wissen nutzen können. Mütter unterstützen ihre Kinder bei der Entwicklung und Stärkung der Selbstregulation und der Selbstwirksamkeit.
Für wen ist das Projekt?
Das Projekt ist für Mütter mit türkischem, albanischem oder portugiesischem Hintergrund, welche mindestens ein Kind im Alter von 5 bis 11 Jahren haben und in der Schweiz leben.
Was soll bei den Kindern gestärkt werden?
Das Förderprogramm des FELMAS-Projekts möchte bei den Kindern folgende drei Kompetenzen stärken:
- Planen und Ziele setzen
Die Kinder lernen, sich Pläne zu machen und sich Ziele zu setzen und diese einzuhalten. - Merkfähigkeit und Konzentration
Die Kinder üben, sich Sachen zu merken und ihre Konzentration gezielt einzusetzen. - Kontrolle von Gefühlen
Die Kinder lernen ihre Gefühle kennen und üben, diese zu kontrollieren und zu regulieren.
Übungen zum Ausprobieren
Planen & Ziele setzen
Handlungsplan
Merkfähigkeit & Konzentration
Lautes Denken und Regeländerung
Kontrolle von Gefühlen
Gefühle bei sich und bei anderen
Der volle Zugang zu den Übungen und Lernmaterialien wird zu einem späteren Zeitpunkt freigegeben. Wenn Sie bereits vorher vollen Zugang zu den Übungen und Lernmaterialien wünschen, melden Sie sich bitte unter folgender Adresse: FELMAS@phgr.ch
Mehrwert
Das FELMAS-Projekt fokussiert auf die Stärkung der Selbstregulationsfähigkeiten von Kindern mit albanischem, portugiesischem und türkischem Hintergrund, die in der Schweiz leben. Eine gute Emotions- und Verhaltensregulation kann einen positiven Einfluss auf den Lernerfolg und die sozialen Fähigkeiten der Kinder haben. Kinder können ihre Aufmerksamkeit besser steuern und besser mit Stress umgehen. Eltern können ihren Kindern dabei helfen, die Selbstregulation zu erlernen oder zu stärken.
Ablauf des Trainings
Das Training findet während 6 Wochen statt. In dieser Zeit gibt es 3 Treffen in Präsenz. Zwischen den Treffen machen Sie die Übungen zuhause mit Ihrem Kind/Ihren Kindern. Bei den Treffen bekommen Sie einen Einblick in die Verhaltens- und die Emotionsregulation. Sie können sich zudem mit anderen Müttern austauschen.
Datenschutz
Ihre Privatsphäre ist uns wichtig. Im FELMAS-Forschungsprojekt werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nur für wissenschaftliche Zwecke genutzt. Wir schützen Ihre Informationen vor unbefugtem Zugriff und halten alle datenschutzrechtlichen Bestimmungen ein. Ihre Teilnahme erfolgt freiwillig, und Ihre Daten werden anonymisiert und nach Abschluss des Projekts gelöscht. Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne per E-Mail zur Verfügung. Sie können uns unter FELMAS@phgr.ch erreichen. Danke für Ihr Vertrauen. Weitere Informationen finden Sie unter Datenschutzerklärung.
Finanzierung des Projekts
Das Projekt wird von folgenden Instanzen unterstützt und finanziert:
- Staatssekretariat für Migration (SEM)
- Paul Schiller Stiftung
- Binding Stiftung
- Swisslos Fonds Kanton Aargau
- Pädagogische Hochschule Graubünden
Kooperation
Prof. Dr. Markus Neuenschwander (PH FHNW, CH)
Prof. Dr. Francesca Suter (PHGR, CH)
Dr. Miriam Compagnoni (Universität Zürich, CH)
Dr. Mirjam Weis (Technische Universität München, DE)
Team
Projektleitung:
Dr. Sog Yee Mok
Projektmitarbeitende:
Altina Useini, BA
Ayşenur Alp Christ, MA
Karin Viertler, BA
Kevin Guerreiro Paulino, BA
Rica Arpagaus, BA
Sina Schatzmann, lic. phil.
Tabea Achermann
Vanessa Rust, MA
Kontakt
Wenn Sie Fragen zum Projekt haben, können Sie sich gerne unter FELMAS@phgr.ch melden. Wir beantworten Ihre Fragen gerne auf Albanisch, Portugiesisch, Türkisch oder Deutsch.